Knapp 1.000 Jagdhornbläserinnen und -bläser kamen nach Eichenzell. Die Bläsergruppe Alsdorf Hachenburg aus Rheinland-Pfalz gewann die Klasse Es. In Klasse A überzeugte die Bläsergruppe des Hegerings Kronsberg, Niedersachsen. Die Gruppe der Kreisjägerschaft Krefeld aus Nordrhein-Westfalen schaffte es auf Platz 1 in Klasse G.
Knapp 1.000 Jagdhornbläserinnen und Bläser aus ganz Deutschland begeistern mit ihrer Leistung auf dem Bundesbläserwettbewerb des Deutschen Jagdverbandes (DJV). Dieser hat am 3. und 4. Juni 2023 erstmals im Park des Barockschlosses Fasanerie in Eichenzell bei Fulda stattgefunden. „Ein voller Erfolg! Tolle Ergebnisse mit hoch motivierten und fröhlichen Jagdhornbläsern“, so DJV-Bundesbläserobmann Jürgen Keller. Besonders freute er sich über das positive Feedback von Bläsern und Gästen zum neuen Austragungsorts Eichenzell.
Alsdorf-Hachenburg ist Bundessieger in der Klasse Es
Die Bläsergruppe Alsdorf-Hachenburg aus Rheinland-Pfalz gewann die Klasse Es, geblasen mit Parforcehörnern. Das Ergebnis: 852 Punkte von 855 möglichen. Auf den Plätzen zwei und drei folgten die Jagdhornbläsergruppen aus Mildetal-Gardelegen in Sachsen-Anhalt und Schriesheim aus Baden-Württemberg.
Klasse A: Hegering Kronsberg ganz vorn
Die Bläsergruppe des Hegerings Kronsberg (Niedersachsen) konnte sich mit 963 von 975 möglichen Punkten an die Spitze der Klasse A setzen. Die Stücke werden mit Fürst-Pless Hörnern vorgetragen. Den zweiten Platz belegte die Gruppe des Kreisjagdvereins Gelnhausen, gefolgt von den Bläsern „Hubertus Gießen“ – beide aus Hessen.
Kreisjägerschaft Krefeld überzeugt in Klasse G
In der Klasse G, gemeinsam mit Fürst-Pless Hörnern und Parforcehörnern geblasen, konnte sich die Gruppe der Kreisjägerschaft Krefeld aus Nordrhein-Westfalen mit 972 von 975 möglichen Punkten gegen die Konkurrenz durchsetzen. Die Jagdhornbläsergruppen des Kreisjagdvereins Groß-Gerau (Hessen) und die Gruppe des Hegering Harsewinkel e.V. (Nordrhein-Westfalen) belegten die Plätze zwei und drei.
Ein besonderer Höhepunkt war das Abschlussblasen vor der Siegerehrung, bei dem alle Gruppen unter Leitung von Jürgen Keller gemeinsam die Signale erklingen ließen. Ludwig Gunstheimer, zuständiges DJV-Präsidiumsmitglied und Professor Dr. Jürgen Ellenberger vom gastgebenden Landesjagdverband Hessen vergaben gemeinsam mit Jürgen Keller die Preise. Am Bundeswettbewerb, den der DJV alle zwei Jahre ausrichtet, nahmen nach der Corona-Pause 57 Gruppen mit rund 1000 Jagdhornbläsern teil.
Ausführliche Informationen und Ergebnisse gibt es im Internet auf jagdverband.de.
Quelle: DJV