Der Niedersachse konnte 96 Prozent der Stimmen auf sich vereinen. Rund 300 Delegierte haben in Fulda zudem vier Vizepräsidenten und den Schatzmeister gewählt.
Die Delegierten auf dem Bundesjägertag in Fulda haben heute Helmut Dammann-Tamke mit 96 Prozent der abgegebenen Stimmen zum neuen Präsidenten des Deutschen Jagdverbands (DJV) gewählt. Der 61-jährige ist seit 2008 Präsident der Landesjägerschaft Niedersachsen und seit 2019 DJV-Vizepräsident. Dem Niedersächsischen Landtag gehörte Dammann-Tamke von 2003 bis 2022 an, war dort Mitglied des Agrarausschusses, Sprecher der CDU für Agrarpolitik und Landwirtschaft sowie stellvertretender Vorsitzender der CDU-Landtagsfraktion. „Geschlossenheit leben, Kampagnenfähigkeit ausbauen und Kommunikation optimieren – das sind meine zentralen Ziele“, sagte Helmut Dammann-Tamke. Jägerinnen und Jäger seien Anwalt des Wildes und Naturschützer, das müsse künftig noch mehr herausgehoben werden. Den scheidenden Präsident Dr. Volker Böhning haben die Delegierten einstimmig zum Ehrenpräsidenten gewählt.
Die Delegierten haben mit überwältigender Mehrheit vier Vizepräsidenten gewählt: Professor Jürgen Ellenberger (Hessen), Wolfgang Heins (Schleswig-Holstein), Nicole Heitzig (Nordrhein-Westfalen) und Dr. Carsten Scholz (Sachsen-Anhalt). Als neuen DJV-Schatzmeister bestimmten die Delegierten mit ebenfalls überwältigender Mehrheit Klaus Nieding.
Die Amtszeit von Präsident, Vizepräsidenten und Schatzmeister umfasst vier Jahre. Danach wählen die Delegierten erneut auf dem Bundesjägertag. Der Deutsche Jagdverband ist der Dachverband von 15 Landesjagdverbänden und vertritt auf Bundesebene die Interessen von rund 251.500 Jägerinnen und Jägern. Zu den satzungsgemäßen Aufgaben gehören unter anderem die Förderung der freilebenden Tierwelt, jagdliche Aus- und Weiterbildung sowie Öffentlichkeitsarbeit.
Quelle: DJV