Aktuelle DJV-Statistik: Trotz Corona-Pandemie meldeten sich im vergangenen Jahr 18.900 Personen zur staatlichen Jägerprüfung. Durchfallquote ist leicht gestiegen. Die meisten Prüflinge gab es im Norden.
Corona-Beschränkungen zum Trotz: Im Jahr 2021 traten 18.900 Männer und Frauen zur Jägerprüfung an – ebenso viele wie im Jahr zuvor und dritthöchster Wert überhaupt. Damit ist das Interesse an der Jagd ungebrochen hoch. Im Vergleich zu 2011 sind es sogar rund drei Viertel mehr Jagdschüler. Diese vorläufige Auswertung hat der Deutsche Jagdverband (DJV) heute veröffentlicht.
Auf Platz eins liegt Niedersachsen mit 4.116 Prüflingen, gefolgt von Baden-Württemberg (3.138) und Mecklenburg-Vorpommern (1.880). Die Jägerprüfung ist anspruchsvoll. Die Durchfallquote von 21 Prozent lag in diesem Jahr sogar geringfügig höher als im Vorjahr (20 Prozent). Beschränkungen durch Corona haben erneut die Ausbildung erschwert und zu Kursausfällen geführt.
Um das „grüne Abitur“ zu erhalten, müssen sich Jagdschüler rund 150 Stunden mit Themen wie Wildbiologie, Natur- und Tierschutz, Wildbret-Hygiene, Waffenkunde und Hundewesen auseinandersetzen. Die staatliche Prüfung besteht aus schriftlichen, mündlichen und praktischen Inhalten.
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Quelle: DJV